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Veranstaltungarchiv 2014

Vergangene Ereignisse

8. Februar 2014
15:00 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

Karl Mays Autobiografie —
zwischen Facts und Fiction

Freundeskreis-Veranstaltung (34)
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Vortrag: Dr. Johannes Zeilinger

Informationen: Die primäre Bedeutung von Mays Autobiografie lag schon im­mer in sei­nem In­for­ma­tions­ge­halt zu Le­ben und Stre­ben des Au­tors. Selbst Hans Woll­schlä­ger, der die Schrift als »li­te­ra­ri­sches Er­eig­nis« be­ur­teilt hat, mein­te, hier »er­reicht auch die fak­ti­sche Wahr­heit ein bei Selbst­bio­gra­phien durch­aus un­ge­wöhn­lich ho­hes Maß«.

Nun sind, was in der Karl-May-Forschung häufig vergessen wurde, Selbst- oder Au­to­bio­gra­fien kei­nes­wegs ob­jek­ti­ve Le­bens­be­rich­te, und Hai­ner Plaul warn­te: »Selbst­bio­gra­phien ge­hö­ren in der Re­gel zu je­ner Ka­te­go­rie von Quel­len, die für wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en nur un­ter ge­wis­sen Vor­be­hal­ten he­ran­ge­zo­gen wer­den kön­nen.« Denn »in der da­bei un­ver­meid­li­chen Ver­mi­schung von Er­leb­tem und Er­dach­tem, von Rea­lem und Sub­jek­ti­vem be­steht (…) ih­re Pro­ble­ma­tik.«

Nun war diese Gefahr schon lange vor Plaul bekannt, Goethe etwa fügte dem Ti­tel sei­ner Selbst­bio­gra­fie »Aus mei­nem Le­ben« den Zu­satz »Dich­tung und Wahr­heit« hin­zu, und ein Zeit­ge­nos­se Mays, Theo­dor Fon­ta­ne, nann­te sei­ne Kind­heits­er­in­ne­run­gen ei­nen »au­to­bio­gra­phi­schen Ro­man«. Wol­len wir al­so über Mays Selbst­dar­stel­lung re­den, so müs­sen wir uns auch mit dem Gen­re der Au­to­bio­gra­fien und über­haupt mit den For­men mensch­li­chen Er­in­nerns be­fas­sen.

Ort: Homburger Straße 8II | 14197 Berlin-Wilmersdorf

10. Mai 2014
15:00 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

Bild(er)geschichten nach Karl May

Freundeskreis-Veranstaltung (35)
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Vortrag: Malte Ristau

Informationen: Häufig waren Comics der erste oder blieben sogar der einzige Zu­gang zu Karl May. An­ge­sichts ih­rer mas­sen­haf­ten Ver­brei­tung und ih­rer Ima­gi­na­tio­nen prä­gen­den Kraft er­scheint ei­ne Be­schäf­ti­gung je­den­falls an­ge­mes­sen. Dar­ge­stellt wer­den Sech­zi­ger­jah­re Bild­ge­schich­ten nach Mo­ti­ven von Karl May, in bei­den Tei­len Deutsch­lands wie im Aus­land. An­hand von Bei­spie­len wird Be­mer­kens­wer­tes, Ku­rio­ses und Ab­stru­ses vor­ge­stellt. Die Sech­zi­ger­jah­re wa­ren auch in die­sem Fall ei­ne, ja die frucht­ba­re Phase über­haupt. Der Stel­len­wert der be­son­de­ren Traum­wel­ten für die an Karl May In­te­res­sier­ten soll aus­ge­leuch­tet wer­den.

Ort: Homburger Straße 8II | 14197 Berlin-Wilmersdorf

21. Juni 2014
15:00 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

10. Ordentliche Mitgliederversammlung

Geschlossene Gesellschaft

Aus der Tagesordnung: Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden | Finanzbe­richt des Ge­schäfts­füh­rers | Be­richt der Kas­sen­prü­fer | An­trä­ge

Ort: Homburger Straße 8II | 14197 Berlin-Wilmersdorf

13. März bis 5. Oktober 2014
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Brandenburg-Preußen Museum

Türcken, Mohren und Tartaren
Muslime in Brandenburg-Preußen

Veranstalter-Informationen: Neugier, Angst, Unkenntnis, Fremdheit, Be­geis­te­rung, To­le­ranz … die Fa­cet­ten der Ge­schich­te von Mus­li­men in Bran­den­burg-​Preu­ßen sind viel­fäl­tig und bis heu­te zu gro­ßen Tei­len un­be­kannt. Da­bei rei­chen die ers­ten Kon­tak­te zwi­schen Bran­den­burg-​Preu­ßen und dem is­la­mi­schen Ori­ent zu­rück bis in das Spät­mit­tel­al­ter und be­ruh­ten nicht nur auf krie­ge­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Auch wenn die ers­ten Mus­li­me, wel­che nach Bran­den­burg-​Preu­ßen ka­men und hier ih­re neue Le­bens­welt fan­den, Kriegs­ge­fan­ge­ne wa­ren und häu­fig ge­tauft wur­den, so ent­wi­ckel­te sich ei­ne in­te­res­san­te und größ­ten­teils noch un­be­kann­te Kon­takt­ge­schich­te zwi­schen Men­schen. Aus Fein­den und Frem­den wur­den preu­ßi­sche Staats­bür­ger.

Die Sonderausstellung »Türcken, Mohren und Tartaren. Muslime in Bran­den­burg-​Preu­ßen« prä­sen­tiert zeit­gleich ei­ne ein­zig­ar­ti­ge Samm­lung von in Deutsch­land ge­druck­ten Ko­ra­nen aus dem 16. bis 20. Jahr­hun­dert, da­run­ter der ers­te 1701 in Ber­lin ge­druck­te Ko­ran.

Ort: Brandenburg-Preußen Museum | Stiftung Ehrhardt Bödecker | Eichenallee 7a | 16818 Wustrau

Öffnungszeiten: Di—So 10 bis 18 Uhr

Eintritt: 3 Euro (1,50 Euro ermäßigt)

28. März bis 30. Juni 2014
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Schwules Museum*

»Ich gehe meine eigenen Wege …«
Sascha Schneider
Kunst und Homoerotik um 1900

Veranstalter-Informationen: Sascha Schneider lebte in einer Epoche des Um­bruchs, in ei­nem Zeit­al­ter der Wi­der­sprü­che. Das li­be­ra­le Kli­ma um 1900 mach­te Ber­lin zu ei­nem An­zie­hungs­punkt vie­ler Ho­mo­se­xu­el­ler. Gleich­zei­tig war Ho­mo­se­xua­li­tät durch den § 175 ver­folgt, und die Ber­li­ner Po­li­zei schuf da­für ein ei­ge­nes De­zer­nat. Schnei­ders künst­le­ri­sches Schaf­fen rückt im Kon­text der Frei­kör­per­kul­tur der vor­letz­ten Jahr­hun­dert­wen­de in den Vor­der­grund. Sein Haupt­mo­tiv ist der männ­li­che Kör­per. Er wird in sei­nen Ar­bei­ten zum va­ria­tions­rei­chen The­ma und zum be­gehr­ten Ob­jekt des Be­trach­ters.

Schneider greift Motive der klassischen Antike auf, beschäftigt sich mit dem idea­len Men­schen­bild und strebt die rei­ne Dar­stel­lung des Men­schen an. Es fin­den sich Dar­stel­lun­gen von fra­gi­len Ephe­ben ge­nau­so wie von kraft­strot­zen­den Männ­lich­kei­ten. Die frei­mü­ti­ge Dar­stel­lung von männ­li­chen Kör­pern wur­de mit­hil­fe der so­ge­nann­ten »Hy­gie­ne-​Be­we­gung« for­ciert. Die­se woll­te das klas­si­sche Kon­zept des ge­sun­den und star­ken Kör­pers — nackt und oft im Frei­en trai­nie­rend — wie­der auf­er­ste­hen las­sen. Da­rin fand Schnei­der ei­ne kul­tu­rell ak­zep­tier­te Form für sein Be­geh­ren. Schnei­ders Œuv­re gilt als Zeug­nis frü­her »schwu­ler« Kunst­auf­fas­sung und ist da­mit von be­son­de­rem his­to­ri­schem In­te­res­se. Er selbst wird heu­te als ei­ner der ers­ten selbst­be­wuss­ten wie selbst­ver­ständ­lich »schwu­len« Künst­ler ver­stan­den.

Obwohl Schneiders Gesamtwerk bedingt durch die Weltkriege und die deutsch-​deut­sche Tei­lung als ver­schol­len oder zer­stört gilt, sind et­li­che Ar­bei­ten er­hal­ten ge­blie­ben. Das Schwu­le Mu­se­um* zeigt die Samm­lung Rö­der mit Bil­dern, Foto­gra­fien, Skulp­tu­ren und öf­fent­li­chen Wand­ma­le­rei­en mit ho­mo­ero­ti­schen The­men. Der Samm­ler Hans-​Gerd Rö­der wird zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung über »Der Samm­ler und sein Werk — 40 Jah­re für Sa­scha Schnei­der« spre­chen. Die Aus­stel­lung wird von Jo­na­than Da­vid Katz or­ga­ni­siert und ku­ra­tiert und war be­reits 2013 im Les­lie Loh­man Mu­se­um in New York zu se­hen. Katz ist der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Les­lie-​Loh­man Gay Art Foun­da­tion und wird bei der Er­öff­nung in Schnei­ders Werk ein­füh­ren (eng­lisch mit deut­scher Über­set­zung).

Rudolph Karl Alexander (genannt Sascha) Schneider (1870—1927) war deut­scher Ma­ler, Gra­fi­ker und Bild­hau­er. Er ent­stamm­te ei­ner dä­ni­schen Fa­mi­lie, die 1881 nach Zü­rich und bald da­rauf nach Dres­den zog. Nach sei­nem Kunst­stu­di­um an der Dresd­ner Kunst­aka­de­mie be­zog Schnei­der 1893 ge­mein­sam mit ei­nem Freund ein Ate­lier in Dres­den und be­stritt Ein­zel­aus­stel­lun­gen. Sei­ne Freund­schaft zum deut­schen Bild­hau­er, Ma­ler und Gra­fi­ker Max Klin­ger ver­mit­tel­te ihm Kon­tak­te in die eta­blier­te Kunst­sze­ne. 1900 er­öff­ne­te er sein Ein­zel­ate­lier in Wei­mar.

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Im Jahr 1903 lernte er Karl May kennen, der vom symbolistischen Stil Schnei­ders beeindruckt war und ein Wandgemälde in Auftrag gab. Kurz darauf be­schließt Karl May, seine Reiseerzählungen mit neuen Deckelbildern von Schnei­der gestalten zu lassen.

Schneider wird im selben Jahr zum Professor für Aktzeichnen an die Kunst­hoch­schu­le in Wei­mar be­ru­fen. Dort ge­rät er rasch zwi­schen die Fron­ten ver­schie­de­ner Kunst­rich­tun­gen, und es wird an sei­nem Pri­vat­le­ben An­stoß ge­nom­men. Im Jahr 1908 gab er die Stel­le auf und ging ins Exil nach Ita­li­en. Hin­ter­grund war ein Er­pres­sungs­ver­such sei­nes da­ma­li­gen Freun­des, wes­we­gen ihm ei­ne An­kla­ge nach §175 droh­te. In Ita­li­en eta­blier­te er sich rasch, kam aber im­mer wie­der in­kog­ni­to nach Deutsch­land zu­rück. 1914 kehr­te er endgül­tig zu­rück, ar­bei­te­te ab 1917 im Dresd­ner Künst­ler­haus und grün­dete 1920 das »Kraft-​Kunst-​In­sti­tut« in Dres­den. Im Jahr 1926 wird er Mit­glied des Eh­ren­aus­schus­ses der In­ter­na­tio­na­len Kunst­aus­stel­lung Dres­den, auf der er mit ei­nem Bei­trag auch ver­tre­ten ist. Schnei­der starb 1927 auf ei­ner Rund­rei­se bei Swi­ne­mün­de an ei­nem Dia­be­tes-​An­fall.

Ort: Schwules Museum* | Lützowstraße 73 | 10785 Berlin-Schöneberg

Kuratiert von: Jonathan David Katz (Leslie Lohman Museum New York)

Öffnungszeiten: So, Mo, Mi—Fr 14 bis 18 Uhr; Sa 14 bis 19 Uhr; Di ge­schlos­sen

Eintritt: 6 Euro (4 Euro ermäßigt)

Führungen: 16. April, 28. Mai und 25. Juni, jeweils um 18 Uhr

31. Juli bis 3. August 2014
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Karl-May-Archiv

Karl-May-Fest 2014

Veranstalter-Informationen: Unter dem Motto »50 Jahre OLD SHATTERHAND« fin­det das dies­jäh­ri­ge Karl-​May-​Fest im Hol­ly­wood Me­dia Ho­tel am Kur­fürs­ten­damm in Ber­lin statt. Ge­fei­ert wird der 96. Ge­burts­tag des Karl-​May-​Pro­du­zen­ten Artur Brau­ner. Zu den Gäs­ten zäh­len un­ter an­de­rem Karl-​May-​Film-​Kom­po­nist Mar­tin Bött­cher und Fa­mi­lie, der fran­zö­si­sche »Öl­prinz«-​Star (»Liz­zy«) Ma­cha Mé­ril, Da­liah-​La­vi-​Dou­ble Gor­da­na Zeitz und Ber­lins Play­boy-​Le­gen­de Rolf Eden, der die Karl-​May-​Schau­spie­ler al­le selbst in sei­nem Club er­lebt hat. Wie im­mer ist für Über­ra­schun­gen ge­sorgt.

Aus dem Programm:

  • Do, 19:00 Uhr: Begrüßung (Michael Stemmer) und Kroatien-Abend (filmische Do­ku­men­ta­tio­nen von Dreh­ort-​Rei­sen)
  • Fr, 9—10:00 Uhr: »Ich hab’ etwas, was Du nicht hast« (Präsentation von Samm­ler­ra­ri­tä­ten)
  • Fr, 11—11:45 Uhr: »50 Jahre OLD SHATTERHAND« (Pressekonferenz)
  • Fr, 12:30—13:00 Uhr: »Herzlichen Glückwunsch, Artur Brauner« (persönliche Gra­tu­la­tion des Ju­bi­lars in des­sen Vil­la in Gru­ne­wald)
  • Fr, 14:30—14:50 Uhr: »Lex Barker, Mr. Dynamit und der Geheimdienst« (Vor­trag Wal­ter Schön­thal)
  • Fr, 15—16:00 Uhr: »Bonjour, Macha Méril« (Erinnerungan an »Der Ölprinz«)
  • Fr, 17—19:30 Uhr: Karl-May-Auktion (mit Frank und Heike Zimmermann)
  • Fr, 20:15 Uhr: Wie alles begann: Rialto, CCC und »Old Shatterhand«
  • Fr, 22—24:00 Uhr: Winnetou zu Gast aus Elspe: Jean-Marc Birkholz
  • Sa, 9—15:00 Uhr: Karl-May-Sammlerbörse
  • Sa, 11—11:45 Uhr: Chris Howland (Erinnerungen an einen Freund mit Monika How­land und Re­né Gies­sen)
  • Sa, 12—12:45 Uhr: »Karl May lebt!« (mit Szymanskis Puppen und René Wag­ner)
  • Sa, 13—13:45 Uhr: Autogrammstunde mit Macha Méril (und Reto Schöni)
  • Sa, 15—16:00 Uhr: »Wir waren dabei!« (mit Drehstab-Mitgliedern)
  • Sa, 17—17:45 Uhr: Autogrammstunde mit Rik Battaglia, Georg Attlfellner, Gor­da­na Zeitz-​Ce­ko (und Re­to Schö­ni)
  • Sa, 20:00 Uhr: »50 Jahre OLD SHATTERHAND« (Großer Gala-Abend)
  • Sa, 23:00 Uhr: »Macht eure Kleider straff und eure Herzen locker!« (Fest­aus­klang)
  • So, 11—14:00 Uhr: »Old Shatterhand« (Filmvorführung)
  • So, 14:30—17:00 Uhr: »Berliner Drehorte« (Busfahrt mit Macha Méril)
  • So, 17:30 Uhr: »Farewell-Treffe«

Ort: Hollywood Media Hotel | Kurfürstendamm 202 | 10719 Berlin

23. August 2014
9:30 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

Türcken, Mohren und Tartaren
Muslime in Brandenburg-Preußen

Freundeskreis-Veranstaltung (36)
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Geschlossene Gesellschaft

Exkursion: Besuch des Brandenburg-Preußen Museums in Wustrau

Veranstalter-Informationen: Neugier, Angst, Unkenntnis, Fremdheit, Be­geis­te­rung, To­le­ranz … die Fa­cet­ten der Ge­schich­te von Mus­li­men in Bran­den­burg-​Preu­ßen sind viel­fäl­tig und bis heu­te zu gro­ßen Tei­len un­be­kannt. Da­bei rei­chen die ers­ten Kon­tak­te zwi­schen Bran­den­burg-​Preu­ßen und dem is­la­mi­schen Ori­ent zu­rück bis in das Spät­mit­tel­al­ter und be­ruh­ten nicht nur auf krie­ge­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Auch wenn die ers­ten Mus­li­me, wel­che nach Bran­den­burg-​Preu­ßen ka­men und hier ih­re neue Le­bens­welt fan­den, Kriegs­ge­fan­ge­ne wa­ren und häu­fig ge­tauft wur­den, so ent­wi­ckel­te sich ei­ne in­te­res­san­te und größ­ten­teils noch un­be­kann­te Kon­takt­ge­schich­te zwi­schen Men­schen. Aus Fein­den und Frem­den wur­den preu­ßi­sche Staats­bür­ger.

Ort: Brandenburg-Preußen Museum | Stiftung Ehrhardt Bödecker | Eichenallee 7a | 16818 Wustrau

Treffpunkt zur gemeinsamen Abfahrt: Parkplatz am Innsbrucker Platz um 9:30 Uhr

Eintritt: 3 Euro (1,50 Euro ermäßigt)

22. September 2014
Jubiläum10 Vereinslogo

Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

Jubiläum

Unser Freundeskreis wurde heute genau vor 10 Jahren gegründet und hat in die­ser recht kur­zen Zeit un­er­war­tet vie­le wid­ri­ge Um­stän­de über­ste­hen müs­sen und über­stan­den. Nach der le­gen­dä­ren Grün­dungs­ver­samm­lung in der Busch­krug­al­lee, die ei­nen hoff­nungs­fro­hen Start dar­stell­te, und un­se­rer ers­ten und bis­her gleich­zei­tig größ­ten Ver­an­stal­tung mit Her­mann Wie­den­roth als Le­ser, häuf­ten sich die Hol­prig­kei­ten, was al­lein schon da­ran ab­zu­le­sen ist, dass von den sie­ben Grün­dungs­mit­glie­dern noch drei an Bord sind. Ei­ne ge­plan­te Ver­an­stal­tung mit Hans Woll­schlä­ger muss­te zu­nächst krank­heits­be­dingt aus­fal­len, konn­te dann aber auf­grund sei­nes zu frü­hen Ab­le­bens nicht mehr nach­ge­holt wer­den. Wir ha­ben un­se­ren ers­ten Ge­schäfts­füh­rer (Hel­mut Kiß­ner) nach in­ne­ren Que­re­len ver­lo­ren, sein Nach­fol­ger (Vol­ker Fran­ke) ist un­er­war­tet ver­stor­ben. Zu­letzt ha­ben wir un­se­ren Ver­an­stal­tungs­raum ver­lo­ren, weil das Haus, in dem wir bis­her tag­ten, ver­kauft wurde und der Neu­ei­gen­tü­mer an­de­re Plä­ne hatte. Wir dan­ken aber selbst­ver­ständ­lich Frau Han­ne­lo­re Kiß­ner für die über vie­le Jah­re ge­währ­te Gast­freund­schaft.

Dass es trotz der Widrigkeiten unseren Freundeskreis noch immer gibt, ist nicht zu­letzt Karl May zu dan­ken, der wei­ter­hin ei­ne in­te­grie­ren­de Wir­kung aus­übt und im­mer wie­der Men­schen da­zu bringt, sich in sei­nem Na­men zu en­ga­gie­ren. Mö­gen die kom­men­den Jah­re den­noch we­ni­ger tur­bu­lent aus­fal­len.

18. Oktober 2014
15:00 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

»Die Sphinx ist lange nicht so imposant …«
Karl May und das alte Ägypten

Freundeskreis-Veranstaltung (37)
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Vortrag: Gunnar Sperveslage

Informationen: Ägypten ist in mehreren Reiseerzählungen Karl Mays Hand­lungs­schau­platz und Ort für Aben­teu­er der Pro­ta­go­nis­ten. Die Jagd auf die Skla­ven­händ­ler in der Tri­lo­gie »Im Lan­de des Mah­di« nimmt bei­spiels­wei­se in Kai­ro ih­ren Lauf. Spä­ter, auf sei­ner Ori­ent­rei­se 1899/1900, hat Karl May das Land am Nil dann schließ­lich selbst be­sucht. Ge­nau wie Ka­ra Ben Nem­si be­staunt er die Se­hens­wür­dig­kei­ten der al­ten Pha­rao­nen. Doch an­ders als sein Al­ter Ego wohnt er nicht in Pri­vat­un­ter­künf­ten, son­dern in Lu­xus­ho­tels. Auch der Zweck sei­ner Rei­se ist ein an­de­rer: Er sucht kei­ne Aben­teu­er, son­dern Kul­tur und Bil­dung. Im Ge­gen­satz zu Ka­ra Ben Nem­si reist er mit dem Rei­se­füh­rer in der Hand. Im Vor­trag wer­den aus­ge­wähl­te Be­zü­ge zum al­ten, das heißt pha­rao­ni­schen Ägyp­ten in den Ro­ma­nen un­ter­sucht und Karl Mays Er­leb­nis­sen wäh­rend sei­ner Ori­ent­rei­se ge­gen­über ge­stellt. Bei der Be­trach­tung der Rei­se wird zu­dem der Fra­ge nach­ge­gan­gen, ob Karl May ein ty­pi­scher Ägyp­ten­rei­sen­der der Zeit um 1900 war.

Ort: Arminiusmarkthalle → Zunftwirtschaft | Arminiusstraße 2—4 | 10551 Berlin-​Moa­bit (ge­gen­über vom Be­zirks­amt Mit­te, Nä­he U-Bahn­hof Turm­straße (ca. 200 Me­ter), er­reich­bar auch mit den Bus­li­ni­en 101, 123, 187, 227, 340 und 341 → Stadt­plan­aus­schnitt

Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen!

Eintritt: frei

26. Oktober 2014
11:00 Uhr
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Bernd Körner

Karl May — der unbekannte Mystiker

Forumgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken

Informationen: Nachdem vorherige Gottesdienste unter anderem bereits die Mys­ti­ker des Mit­tel­al­ters Hil­de­gard von Bin­gen und Jo­han­nes Tau­ler zum The­ma hat­ten, wid­met sich die­ser Got­tes­dienst Karl May und be­ruft sich da­bei auf Ar­no Schmidts Ti­tu­lie­rung als »ei­nen der letz­ten Groß­mys­ti­ker«. Zahl­rei­che Tex­te Karl Mays, un­ter an­de­rem aus den »Him­mels­ge­dan­ken« so­wie aus »Mein Le­ben und Stre­ben« und vor al­lem »Et in ter­ra pax« wer­den vor­ge­tra­gen. Es wird auch Or­gel­mu­sik nach Karl May zu hö­ren sein.

Ort: Kirche Heerstraße Nord | Obstallee 22E | 13593 Berlin

10. Dezember 2014
19:00 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

Adventsfeier des Freundeskreises

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Geschlossene Gesellschaft

Ort: Der private Veranstaltungsort wurde den Mitgliedern separat bekannt ge­ge­ben.