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Veranstaltungarchiv 2012

Vergangene Ereignisse

3. Januar 2012
20:00 Uhr
DHM-Logo Zeughauskino-Logo Silbersee
und
7. Januar 2012
18:30 Uhr

Deutsches Historisches Museum

Der Schatz im Silbersee

BRD/YU/F 1962, R: Harald Reinl, D: Lex Barker, Pierre Brice, Götz Ge­orge, Ka­rin Dor, 111’ 35 mm

Vorführung im Rahmen der Reihe »Europas Western«

Veranstalter-Informationen: Bereits in den 1920er Jahren sollten die be­rühm­tes­ten Bluts­brü­der der deut­schen Aben­teu­er­li­te­ra­tur über die Lein­wän­de rei­ten und auch Hans Al­bers woll­te sich schon am Hen­ry­stut­zen ver­su­chen, aber erst 1962 (kurz be­vor die Ur­he­ber­rech­te aus­lie­fen) schick­te sich der Pro­du­zent Horst Wend­landt an, die Wild­west-​Fan­ta­sien Karl Mays Film wer­den zu las­sen. Da frü­he­re May-​Adap­tio­nen bes­ten­falls durch­wach­sen aus­ge­fal­len wa­ren, galt die mit ei­nem Bud­get von 3,5 Mil­lio­nen Mark teu­ers­te bun­des­deut­sche Pro­duk­tion in der Bran­che als hoch ris­kant, wenn­gleich man zur Si­cher­heit den auf­la­gen­stärks­ten Band der Reihe ge­wählt hat­te. »Der Schatz im Sil­ber­see« schlug je­doch beim Pub­li­kum ein wie eine Bom­be und avan­cier­te bald zum er­folg­reichs­ten deut­schen Nach­kriegs­film, was auch die an­fäng­li­che Prä­di­kats­ver­wei­ge­rung durch die Film­be­wer­tungs­stel­le nicht ver­hin­dern konn­te. »Die­ser Ci­ne­ma­scope-​Farb­film von Ha­rald Reinl packt die gan­ze Win­ne­tou-​Nai­vi­tät samt hö­he­rer Ge­rech­tig­keit und tap­fe­rer Hel­den­tu­gend ins zünf­ti­ge Wild­west­ge­wand, die ju­go­sla­wi­sche Land­schaft gibt ei­nen herr­li­chen In­dia­ner­spiel­platz ab, und was die Prä­rie-​Sa­loons, die Schur­ken­vi­sa­gen und die di­ver­sen kinn­la­den­kra­chen­den Hand­ge­men­ge be­trifft, so kann sich die­ses recht­schaf­fen in­sze­nier­te Kna­ben­aben­teu­er tech­nisch durch­aus mit so man­chem Hol­ly­wood-​Pfer­de­ge­trap­pel mes­sen« (Pon­kie, Abend­zei­tung (Mün­chen), 15./​16.12.​1962). (jr)

Eintritt: 5,— €

Ort: Zeughauskino | Unter den Linden 2 | 10117 Berlin-Mitte

12. Januar 2012
19:30 Uhr
Cover
Abstand
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Der Tagesspiegel

Winnetous ewige Lesegründe

Karl May in einer neuen Biografie

Veranstalter-Hinweise: Das Geheimnis seines Erfolgs hat er selbst einmal so for­mu­liert: »Ich spre­che zu mei­nen Le­sern von Kind zu Kind.« Karl May, Schöp­fer von Win­ne­tou, Old Shat­ter­hand und Ka­ra Ben Nem­si, hat mit sei­nen Bü­chern ei­ne Welt­auf­la­ge von schät­zungs­wei­se 200 Mil­lio­nen er­reicht und die Le­se­er­fah­run­gen von Ge­ne­ra­tio­nen ge­prägt. Den­noch wird er als Au­tor häu­fig un­ter­schätzt. Rü­di­ger Scha­per, Feuil­le­ton-​Chef des Ber­li­ner »Ta­ges­spie­gel«, hat ei­ne Bio­gra­fie über Karl May ge­schrie­ben, des­sen To­des­tag sich im März zum hun­derts­ten Mal jährt. Da­rin stellt er Karl Mays Per­son und Werk in ein neu­es Licht: Der Sohn ei­ner bet­tel­ar­men erz­ge­bir­gi­schen Fa­mi­lie, der we­gen Be­trug und Dieb­stahl jah­re­lang im Ge­fäng­nis saß, ver­dient ei­nen Platz in der Welt­li­te­ra­tur, er war ein gro­ßer Wort­zau­be­rer und Po­et und in spä­te­ren Jah­ren, am Vor­abend des Ers­ten Welt­kriegs, ein en­ga­gier­ter Schrift­stel­ler.

Im Tagesspiegel-Salon liest Rüdiger Schaper aus »Karl May — Untertan, Hoch­stap­ler, Über­mensch« (Sied­ler Ver­lag) und spricht mit Chef­re­dak­teur Ste­phan-​An­dre­as Cas­dorff über den li­te­ra­ri­schen Pop­star des Wil­hel­mi­ni­schen Zeit­al­ters, dem es um ei­ne Welt ging, in der das Gu­te siegt. Karl May schuf Ko­lo­ni­en der Fan­ta­sie, wäh­rend die eu­ro­päi­schen Mäch­te ih­re Ko­lo­nial­rei­che aus­beu­te­ten. Er war ein Vi­sio­när der po­pu­lä­ren Kul­tur, ein Vor­be­rei­ter des gro­ßen Aben­teu­er­ki­nos. Die lite­ra­ri­schen Kö­che von eß­kul­tur ser­vie­ren zur Le­sung säch­sisch-​in­dia­ni­sche Kü­che, am Bech­stein-​Flü­gel: Jazz­pia­nist Matt­hi­as Klün­der. (D. N.)

Ort: Verlagsgebäude Der Tagesspiegel | Askanischer Platz 3 | 10963 Berlin-​Kreuz­berg

Eintritt: 18,— € (inkl. Sekt und Zweigängemenü)

Anmeldung erfoderlich: Tel.: 29021 520

12. bis 21. Januar 2012
Cover
Abstand

HavelPark Dallgow

Karl May
Die Welt des bekanntesten deutschen Abenteuerautors

Veranstalter-Informationen: Karl May war einer der produktivsten Autoren von Aben­teu­er­ro­ma­nen und ist noch heu­te der meist­ge­le­se­ne Schrift­stel­ler deut­scher Spra­che. Be­kannt wur­de er vor al­lem durch sei­ne so­ge­nann­ten Rei­se­er­zäh­lun­gen, die vor­wie­gend im Ori­ent, in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten und in Me­xi­ko des 19. Jahr­hun­derts an­ge­sie­delt sind. Vie­le sei­ner Wer­ke wur­den ver­filmt, für die Büh­ne adap­tiert, zu Hör­spie­len ver­ar­bei­tet oder als Co­mics um­ge­setzt.

Am 30. März 1912 verstarb Karl May in Radebeul. Anlässlich dieses Le­bens­wer­kes prä­sen­tiert der Ha­vel­Park Dall­gow vom 11. bis 21. Ja­nu­ar 2012 ex­klu­siv 100 Jah­re Deut­sche Li­te­ra­tur­ge­schich­te in ei­ner mit­rei­ßen­den, fas­zi­nie­ren­den und zu­gleich emo­tio­na­len Aus­stel­lung.

Hierbei können sich die Besucher nicht nur auf außergewöhnliche Art und Wei­se über das Le­ben Karl Mays in­for­mie­ren, son­dern wer­den förm­lich da­zu ani­miert, in die Aben­teu­er des Wil­den Wes­tens ein­zu­tau­chen, so­wie die Fan­ta­si­en des Schrift­stel­lers nach­zu­emp­fin­den. Da­bei kön­nen sich mu­ti­ge Cow­boys und Cow­girls der He­raus­for­de­rung stel­len, beim Bull­rid­ing ei­nen Bul­len zu zäh­men. Was da­mals har­te Ar­beit war, wird im Ha­vel­Park Dall­gow das reins­te Ver­gnü­gen. Auch die jün­ge­ren Gäs­te des Ha­vel­Park Dall­gow kön­nen im Rah­men der Er­leb­nis­aus­stel­lung ih­re Aben­teu­er­lust stil­len. Span­nen­de Ge­schich­ten auf ge­müt­li­chen Bä­ren­fel­len in ei­nem vier Me­ter ho­hen Ti­pi so­wie die Su­che nach Gold­nug­gets las­sen die Kin­der ver­ges­se­ne Zei­ten er­le­ben.

Ort: HavelPark Dallgow | Döberitzer Weg 3 | 14624 Dallgow-Döberitz

19. Januar 2012
20:00 Uhr
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Deutsches Historisches Museum

Winnetou I

BRD/YU/F 1963, R: Harald Reinl, D: Lex Barker, Pierre Brice, Ma­rio Adorf, Ma­rie Ver­si­ni, 101’ 35 mm

Vorführung im Rahmen der Reihe »Europas Western«

Veranstalter-Informationen: Wie alles anfing… Aufgrund des enormen Erfolgs von »Der Schatz im Sil­ber­see« ei­lig nach­ge­scho­ben, schil­dert der ers­te Teil der Win­ne­tou-​Tri­lo­gie den Be­ginn der wun­der­ba­ren Freund­schaft zwi­schen dem letz­ten Häupt­ling der Apa­chen und ei­nem deut­schen Ver­mes­sungs­in­ge­nieur, der ge­ra­de als Green­horn im »Wil­den Wes­ten« ein­trifft und sich in Win­des­ei­le als Old Shat­ter­hand ei­nen Na­men macht. Zu­nächst noch auf geg­ne­ri­schen Sei­ten kämp­fen die bei­den ge­gen den skru­pel­lo­sen San­ter, der aus Pro­fit­gier ei­ne Ei­sen­bahn­stre­cke ge­gen die Ab­spra­che mit den Apa­chen durch ihr Land ver­le­gen will. Im Lau­fe der Aus­ein­an­der­set­zun­gen muss Old Shat­ter­hand Win­ne­tou aus den Hän­den der Kio­was be­frei­en, den Sa­loon des Or­tes mit ei­ner Dampf­lok nie­der­wal­zen, mit dem Apa­chen-​Häupt­ling In­tschu tschu­na ei­nen Zwei­kampf um das Le­ben sei­ner Ka­me­ra­den aus­tra­gen und schließ­lich den Tod der ge­lieb­ten In­dia­ne­rin Nscho-​tschi in sei­nen Ar­men ver­win­den.

Die naiven Archetypen des edlen Wilden und des heldenhaften Westmannes wa­ren zwar holz­schnitt­ar­tig ge­zeich­net, er­füll­ten da­mit aber die Sehn­sucht des vor­wie­gend ju­gend­li­chen Pub­li­kums nach Aben­teu­er­ro­man­tik, mo­ra­li­schen Vor­bil­dern und dem Tri­umph der Ge­rech­tig­keit: Win­ne­tou I »will nicht mehr sein als ein­fa­che Un­ter­hal­tung im Ge­wand je­ner Art von Mär­chen oder Le­gen­de, wie sie Karl May für sei­ne und an­schei­nend auch für un­se­re Zeit er­fand«. (Wil­helm Bett­ecken, Film-Dienst, Nr. 51, 1963). (jr)

Eintritt: 5,— €

Ort: Zeughauskino | Unter den Linden 2 | 10117 Berlin-Mitte

20. Januar 2012
19:00 Uhr
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Deutsches Historisches Museum

Winnetou II

BRD/YU/F 1964, R: Harald Reinl, D: Lex Barker, Pierre Brice, Anthony Steel, Ka­rin Dor, 94’ 35 mm

Vorführung im Rahmen der Reihe »Europas Western«

Veranstalter-Informationen: Winnetou wird nach dem Tod seines Vaters zum Häupt­ling al­ler Apa­chen und sieht sei­ne Le­bens­auf­ga­be da­rin, ei­nen neu­en In­dia­ner­krieg zu ver­hin­dern und al­le Stäm­me zum Frie­den mit den gut­wil­li­gen Wei­ßen zu be­we­gen. Die üb­len Ma­chen­schaf­ten des ver­bre­che­ri­schen Öl­ba­rons For­res­ter, der Wei­ße und In­dia­ner ge­gen­ein­an­der aus­spielt, durch­kreu­zen al­ler­dings im­mer wie­der die Be­mü­hun­gen um ein ein­träch­ti­ges Zu­sam­men­le­ben.

Während in den ersten Filmen noch Old Shatterhand im Vordergrund stand, ist nun Win­ne­tou die Haupt­fi­gur. Er darf nicht nur mit ei­nem Grizz­ly kämp­fen, Fels­wän­de hoch­klet­tern und durch ei­nen Höh­len­see tau­chen, son­dern auch phi­lo­so­phisch-​po­li­ti­sche State­ments ab­ge­ben und sich in die Häupt­lings­toch­ter Ri­ban­na ver­lie­ben, der er je­doch im In­te­res­se sei­ner Frie­dens­mis­sion schwe­ren Her­zens ent­sa­gen muss. In Ne­ben­rol­len tre­ten zwei blau­äu­gi­ge Her­ren auf, die spä­ter im Ita­lo-​Wes­tern re­üs­sie­ren: Ma­rio Gi­rot­ti (= Te­ren­ce Hill) als feu­ri­ger Leut­nant Mer­rill und Klaus Kin­ski als ge­wohnt bös­ar­ti­ger Hilfs­schur­ke. »Bei­de Haupt­fi­gu­ren sind zu­rück­hal­tend, na­tür­lich, in kei­ner Wei­se über­höht, wenn auch psy­cho­lo­gisch ver­ein­facht, ein­ge­setzt. So kann man denn die­ser be­lieb­ten Ju­gend­un­ter­hal­tung (für Er­wach­se­ne ist das nichts, mit ei­nem zünf­ti­gen Wes­tern hält die­ser Film kei­nen Ver­gleich aus) all­ge­mein sei­ne Zu­stim­mung nicht vor­ent­hal­ten.« (Rex, Evan­ge­li­scher Film­be­ob­ach­ter, Nr. 39, 1964). (jr)

Eintritt: 5,— €

Ort: Zeughauskino | Unter den Linden 2 | 10117 Berlin-Mitte

21. Januar 2012
19:00 Uhr
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Deutsches Historisches Museum

Winnetou III

BRD/YU/F 1965, R: Harald Reinl, D: Lex Barker, Pierre Brice, Rik Battag­lia, So­phie Har­dy, 93’ 35 mm

Vorführung im Rahmen der Reihe »Europas Western«

Veranstalter-Informationen: Der Film, der nicht nur die jungen Mädchen trau­ma­ti­sier­te. Trotz dra­ma­ti­scher Ap­pel­le ver­zwei­fel­ter Bra­vo-​Le­ser (»Man muß ver­hin­dern, daß Win­ne­tou III über­haupt ge­dreht wird, denn Win­ne­tou darf nicht ster­ben!«) schick­te Ha­rald Reinl den Häupt­ling der Apa­chen ge­treu der li­te­ra­ri­schen Vor­la­ge in sein letz­tes Aben­teu­er. Be­reits zu Be­ginn von To­des­ah­nun­gen ge­plagt, ver­sucht Win­ne­tou nur um­so lei­den­schaft­li­cher, sei­ner Be­stim­mung ge­recht zu wer­den und mit Hil­fe sei­nes Bluts­bru­ders ei­ne Ver­söh­nung zwi­schen In­dia­nern und wei­ßen Sied­lern her­bei­zu­füh­ren. Ih­re Ge­gen­spie­ler sind der fins­te­re Spe­ku­lant Ver­meu­len und der Ban­di­ten­füh­rer Rol­lins, die Zwie­tracht zwi­schen den In­dia­ner­stäm­men sä­en, sie heim­lich mit Waf­fen und Al­ko­hol be­lie­fern und ih­nen ihr Land ab­schwat­zen. Im letz­ten Ge­fecht mit den Ban­di­ten und ih­ren In­dia­ner-​Ver­bün­de­ten dro­hen die Apa­chen der Über­macht zu er­lie­gen, doch in letz­ter Se­kun­de taucht die US-​Ka­val­le­rie auf. Als Old Shat­ter­hand die Sol­da­ten war­nen will, legt Rol­lins auf ihn an, doch Win­ne­tou wirft sich in die töd­li­che Ku­gel.

Das Finale des Films sorgt für nasse Augen und feuchte Taschentücher: »Wenn die ed­le Rot­haut vom Ber­ge aus die Son­ne hin­ter dem See ver­sin­ken sieht, schmel­zen die Her­zen, die spä­ter mit tie­fer Trau­er er­füllt sind, als Win­ne­tou un­ter den Hör­ner­klän­gen des Gro­ßen Zap­fen­streichs sein Le­ben in die Hän­de des Got­tes Ma­ni­tu zu­rück­gibt.« (Wil­helm Bett­ecken, Film-​Dienst, Nr. 44, 1965). (jr)

Eintritt: 5,— €

Ort: Zeughauskino | Unter den Linden 2 | 10117 Berlin-Mitte

28. Januar 2012
16:00 Uhr
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Deutsches Historisches Museum

Winnetou I—III

Winnetou I BRD/YU/F 1963, R: Harald Reinl, D: Lex Barker, Pierre Brice, Mario Adorf, Marie Versini, 101’ 35 mm

Vorführungen im Rahmen der Reihe »Europas Western«

Veranstalter-Informationen: Wie alles anfing… Aufgrund des enormen Erfolgs von »Der Schatz im Sil­ber­see« ei­lig nach­ge­scho­ben, schil­dert der ers­te Teil der Win­ne­tou-​Tri­lo­gie den Be­ginn der wun­der­ba­ren Freund­schaft zwi­schen dem letz­ten Häupt­ling der Apa­chen und ei­nem deut­schen Ver­mes­sungs­in­ge­nieur, der ge­ra­de als Green­horn im »Wil­den Wes­ten« ein­trifft und sich in Win­des­ei­le als Old Shat­ter­hand ei­nen Na­men macht. Zu­nächst noch auf geg­ne­ri­schen Sei­ten kämp­fen die bei­den ge­gen den skru­pel­lo­sen San­ter, der aus Pro­fit­gier ei­ne Ei­sen­bahn­stre­cke ge­gen die Ab­spra­che mit den Apa­chen durch ihr Land ver­le­gen will. Im Lau­fe der Aus­ein­an­der­set­zun­gen muss Old Shat­ter­hand Win­ne­tou aus den Hän­den der Kio­was be­frei­en, den Sa­loon des Or­tes mit ei­ner Dampf­lok nie­der­wal­zen, mit dem Apa­chen-​Häupt­ling In­tschu tschu­na ei­nen Zwei­kampf um das Le­ben sei­ner Ka­me­ra­den aus­tra­gen und schließ­lich den Tod der ge­lieb­ten In­dia­ne­rin Nscho-​tschi in sei­nen Ar­men ver­win­den.

Die naiven Archetypen des edlen Wilden und des heldenhaften Westmannes wa­ren zwar holz­schnitt­ar­tig ge­zeich­net, er­füll­ten da­mit aber die Sehn­sucht des vor­wie­gend ju­gend­li­chen Pub­li­kums nach Aben­teu­er­ro­man­tik, mo­ra­li­schen Vor­bil­dern und dem Tri­umph der Ge­rech­tig­keit: Win­ne­tou I »will nicht mehr sein als ein­fa­che Un­ter­hal­tung im Ge­wand je­ner Art von Mär­chen oder Le­gen­de, wie sie Karl May für sei­ne und an­schei­nend auch für un­se­re Zeit er­fand«. (Wil­helm Bett­ecken, Film-Dienst, Nr. 51, 1963). (jr)

Eintritt: 5,— €

Ort: Zeughauskino | Unter den Linden 2 | 10117 Berlin-Mitte


18:00 Uhr
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Deutsches Historisches Museum

Winnetou II BRD/YU/F 1964, R: Harald Reinl, D: Lex Barker, Pierre Brice, Anthony Steel, Karin Dor, 94’ 35 mm

Veranstalter-Informationen: Winnetou wird nach dem Tod seines Vaters zum Häupt­ling al­ler Apa­chen und sieht sei­ne Le­bens­auf­ga­be da­rin, ei­nen neu­en In­dia­ner­krieg zu ver­hin­dern und al­le Stäm­me zum Frie­den mit den gut­wil­li­gen Wei­ßen zu be­we­gen. Die üb­len Ma­chen­schaf­ten des ver­bre­che­ri­schen Öl­ba­rons For­res­ter, der Wei­ße und In­dia­ner ge­gen­ein­an­der aus­spielt, durch­kreu­zen al­ler­dings im­mer wie­der die Be­mü­hun­gen um ein ein­träch­ti­ges Zu­sam­men­le­ben.

Während in den ersten Filmen noch Old Shatterhand im Vordergrund stand, ist nun Win­ne­tou die Haupt­fi­gur. Er darf nicht nur mit ei­nem Grizz­ly kämp­fen, Fels­wän­de hoch­klet­tern und durch ei­nen Höh­len­see tau­chen, son­dern auch phi­lo­so­phisch-​po­li­ti­sche State­ments ab­ge­ben und sich in die Häupt­lings­toch­ter Ri­ban­na ver­lie­ben, der er je­doch im In­te­res­se sei­ner Frie­dens­mis­sion schwe­ren Her­zens ent­sa­gen muss. In Ne­ben­rol­len tre­ten zwei blau­äu­gi­ge Her­ren auf, die spä­ter im Ita­lo-​Wes­tern re­üs­sie­ren: Ma­rio Gi­rot­ti (= Te­ren­ce Hill) als feu­ri­ger Leut­nant Mer­rill und Klaus Kin­ski als ge­wohnt bös­ar­ti­ger Hilfs­schur­ke. »Bei­de Haupt­fi­gu­ren sind zu­rück­hal­tend, na­tür­lich, in kei­ner Wei­se über­höht, wenn auch psy­cho­lo­gisch ver­ein­facht, ein­ge­setzt. So kann man denn die­ser be­lieb­ten Ju­gend­un­ter­hal­tung (für Er­wach­se­ne ist das nichts, mit ei­nem zünf­ti­gen Wes­tern hält die­ser Film kei­nen Ver­gleich aus) all­ge­mein sei­ne Zu­stim­mung nicht vor­ent­hal­ten.« (Rex, Evan­ge­li­scher Film­be­ob­ach­ter, Nr. 39, 1964). (jr)

Eintritt: 5,— €

Ort: Zeughauskino | Unter den Linden 2 | 10117 Berlin-Mitte


20:00 Uhr
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Deutsches Historisches Museum

Winnetou III BRD/YU/F 1965, R: Harald Reinl, D: Lex Barker, Pierre Brice, Rik Battaglia, Sophie Hardy, 93’ 35 mm

Veranstalter-Informationen: Der Film, der nicht nur die jungen Mädchen trau­ma­ti­sier­te. Trotz dra­ma­ti­scher Ap­pel­le ver­zwei­fel­ter Bra­vo-​Le­ser (»Man muß ver­hin­dern, daß Win­ne­tou III über­haupt ge­dreht wird, denn Win­ne­tou darf nicht ster­ben!«) schick­te Ha­rald Reinl den Häupt­ling der Apa­chen ge­treu der li­te­ra­ri­schen Vor­la­ge in sein letz­tes Aben­teu­er. Be­reits zu Be­ginn von To­des­ah­nun­gen ge­plagt, ver­sucht Win­ne­tou nur um­so lei­den­schaft­li­cher, sei­ner Be­stim­mung ge­recht zu wer­den und mit Hil­fe sei­nes Bluts­bru­ders ei­ne Ver­söh­nung zwi­schen In­dia­nern und wei­ßen Sied­lern her­bei­zu­füh­ren. Ih­re Ge­gen­spie­ler sind der fins­te­re Spe­ku­lant Ver­meu­len und der Ban­di­ten­füh­rer Rol­lins, die Zwie­tracht zwi­schen den In­dia­ner­stäm­men sä­en, sie heim­lich mit Waf­fen und Al­ko­hol be­lie­fern und ih­nen ihr Land ab­schwat­zen. Im letz­ten Ge­fecht mit den Ban­di­ten und ih­ren In­dia­ner-​Ver­bün­de­ten dro­hen die Apa­chen der Über­macht zu er­lie­gen, doch in letz­ter Se­kun­de taucht die US-​Ka­val­le­rie auf. Als Old Shat­ter­hand die Sol­da­ten war­nen will, legt Rol­lins auf ihn an, doch Win­ne­tou wirft sich in die töd­li­che Ku­gel.

Das Finale des Films sorgt für nasse Augen und feuchte Taschentücher: »Wenn die ed­le Rot­haut vom Ber­ge aus die Son­ne hin­ter dem See ver­sin­ken sieht, schmel­zen die Her­zen, die spä­ter mit tie­fer Trau­er er­füllt sind, als Win­ne­tou un­ter den Hör­ner­klän­gen des Gro­ßen Zap­fen­streichs sein Le­ben in die Hän­de des Got­tes Ma­ni­tu zu­rück­gibt.« (Wil­helm Bett­ecken, Film-​Dienst, Nr. 44, 1965). (jr)

Eintritt: 5,— €

Ort: Zeughauskino | Unter den Linden 2 | 10117 Berlin-Mitte

7. Februar 2012
14:00—16:15 Uhr
und
14. Februar 2012
14:00—16:15 Uhr
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Volkshochschule Berlin-Reinickendorf

VHS-Seminar: Maya, Inka und Azteken

Das westliche Bild präkolumbianischer Hochkulturen zwischen »Ver­mächt­nis des In­ka« und In­dia­na Jon­es

Veranstalter-Informationen: Die Eroberung Süd- und Mittelamerikas durch die Spa­nier im 16. Jahr­hun­dert ge­hört zu den blu­tigs­ten Ka­pi­teln der Ge­schich­te. Die un­ter­ge­gan­ge­nen Kul­tu­ren der Ma­ya, In­ka und Az­te­ken be­schäf­ti­gen His­to­ri­ker und Ar­chäo­lo­gen bis heu­te. Gleich­zei­tig nährt die Un­ter­hal­tungs­in­dus­trie den My­thos um sa­gen­haf­te Schät­ze in dschun­gel­über­wu­cher­ten Rui­nen­städ­ten oder Lan­de­plät­ze von Au­ßer­ir­di­schen. Die ers­te Ver­an­stal­tung gibt ei­nen Über­blick über die prä­ko­lum­bia­ni­sche Ge­schich­te, die wich­tigs­ten Hoch­kul­tu­ren und de­ren Er­for­schung so­wie der Re­fle­xion in Ju­gend­ro­ma­nen, Co­mics oder Aben­teu­er­fil­men. Ein Be­such der Aus­stel­lung »Das Im­pe­rium der In­ka« im Eth­no­lo­gi­schen Mu­se­um Dah­lem ver­mit­telt in der zwei­ten Ver­an­stal­tung ei­nen fas­zi­nie­ren­den Ein­blick in die Le­bens­welt und die Kunst­fer­tig­keit der In­ka jen­seits ro­man­ti­sie­ren­der Ver­klä­rung.

Seminarleiter: PD Dr. Thomas Kramer

Veranstaltungsort Termin 1: Tegelcenter | Buddestraße 21 | Raum 406

Veranstaltungsort Termin 2: Ethnologisches Museum Dahlem | Lansstraße 8

Dauer: 6 Unterrichtseinheiten verteilt auf 2 Termine

11. Februar 2012
15:00 Uhr
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Abstand
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

Mit Kara Ben Nemsi in El Kahira

Freundeskreis-Veranstaltung (27)
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Schmidt3

Vortrag: Hartmut Schmidt

Informationen: Hartmut Schmidt prä­sen­tiert Fo­to­im­pres­sio­nen von sei­nen Rei­sen nach Ägyp­ten auf den Spu­ren von Karl May. Da­bei er­ge­ben sich reiz­vol­le Ver­glei­che zwi­schen da­mals und heu­te so­wie zwi­schen Rea­li­tät und Fik­tion.

Ort: Homburger Straße 8 | 14197 Ber­lin-​Wil­mers­dorf

23. Februar 2012
18:00 Uhr
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Kerstin Beck/Gerhard Klußmeier

Karl May in der Prignitz

Dia-Vortrag zur Reise Karl Mays 1898 nach Gartow, Kapern, Lenzen, Lanz und Schna­cken­burg mit Vor­stel­lung des Bu­ches »Sitz im Ho­tel ich welt­ver­lo­ren …«

Veranstalterinformationen: Im Mai 1898 unternahm der Radebeuler Er­folgs­au­tor Karl May ei­ne ein­wö­chi­ge Rei­se in das Wend­land — um Stoff für ein neu­es Werk über den »Al­ten Des­sau­er« zu sam­meln. Sei­ne Tour führ­te ihn je­doch zu­nächst auch in die Prig­nitz, wo der Schrift­stel­ler in Lanz und ins­be­son­de­re in Len­zen »auf sei­nen ei­ge­nen Spu­ren« wan­del­te.

Der bekannte Karl-May-Biograf und Jazz-Historiker Gerhard Klußmeier, der be­reits meh­re­re Wer­ke und un­zäh­li­ge Bei­trä­ge über den Ra­de­beu­ler Ro­man­cier vor­leg­te, so­wie die lang­jäh­ri­ge Lei­te­rin des Len­ze­ner Burg­mu­se­ums, die Ar­chäo­lo­gin Kers­tin Beck, sind in den letz­ten bei­den Jah­ren die­ser Rei­se nach­ge­gan­gen.

Herausgekommen ist dabei unter dem Titel »Sitz im Hotel ich welt­ver­lo­ren …« ein 173-​sei­ti­ges Werk mit meis­ter­haft re­cher­chier­ten Er­geb­nis­sen, das als eben­so span­nen­des wie un­ge­wöhn­li­ches Hei­mat­buch den Le­ser die Fahrt des Win­ne­tou-​Au­tors in vie­len und bis­her un­be­kann­ten Ein­zel­hei­ten nach­voll­zie­hen läßt.

Bisher unveröffentlichte historische Fotos, Dokumente und Texte zu den von May be­such­ten Or­ten in der Re­gion so­wie über die mit ihm in Be­kannt­schaft ge­tre­te­nen Per­so­nen er­ge­ben ei­nen be­son­ders auf­schluß­rei­chen Blick in die Zeit um 1900.

Am 23. Februar werden die Autoren im Stadtmuseum »Alte Burg« Wit­ten­ber­ge ab 18.00 Uhr in ei­nem aus­führ­li­chen Dia-​Vor­trag Rei­se und -sta­tio­nen Karl Mays — und die­se teil­wei­se fast auf die Mi­nu­te ge­nau — vor­stel­len und da­bei auch mit ei­ni­gen bis­her in der Karl-​May-​For­schung ent­stan­de­nen Vor­ur­tei­len auf­räu­men.

Ort: Stadtmuseum »Alte Burg« | Putlitzstraße 2 | 19322 Wittenberge

Eintritt: 5,00 Euro (1 Getränk inklusive)

Vorherige Anmeldung: erforderlich unter Tel. 03877/405266

23. Februar 2012
19:30 Uhr
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26. Februar 2012
19:00 Uhr

Holger Saarmann & Vivien Zeller

Lieder, so deutsch wie der Wilde Westen

Künstlerankündigung:

Dass Karl May (1842—1912) nie einen Fuß in den Wilden Westen setzte, ist hin­läng­lich be­kannt. Sei­ne wil­de Ju­gend da­ge­gen kaum: Ar­mut, Blind­heit, von Teu­feln und Gend­ar­men ge­jagt, sie­ben Jah­re Knast … Mays Bio­gra­fie liest sich wie ein Mär­chen.

Und seine Werke als Liederkomponist dürften ebenso überraschen wie die Tat­sa­che, daß es zu sei­ner Zeit in Nord­ame­ri­ka wahr­haf­tig deutsch­spra­chi­ge Coun­try­mu­sik gab: Spi­ri­tu­als, Volks- und Kin­der­lie­der mit­ten aus dem rea­len (Farm-)​All­tag der Neu­en Welt. Vie­les da­von im cha­rak­te­ris­ti­schen Ge­misch süd­deut­scher Dia­lek­te, dem »Penn­syl­va­nia Dutch«.

Holger Saarmann (Preisträger bei »Songs an einem Sommerabend 2007«) und die Berliner Folk­mu­si­ke­rin Vi­vi­en Zel­ler (u. a. Gei­ge­rin bei Mal­brook & Kwart) bie­ten im Duo ei­nen bun­ten, höchst un­ter­halt­sa­men Lie­der- und Le­se-​Abend vol­ler er­staun­li­cher (Wie­der-)​Ent­de­ckun­gen.

Mehr zum Inhalt: siehe Premiere

Am 30. März 2012 jährt sich der Todestag von Karl May zum 100. Mal. Das Pro­gramm wur­de in den sie­ben Jah­ren seit der Pre­mie­re im­mer wie­der um­ge­stal­tet.

Ort: Auferstehungskirche | Berlin-Friedrichshain | Friedenstraße 83

3. März bis 28. Oktober 2012
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Ethnologisches Museum Dahlem

Indianische Moderne · Kunst aus Nordamerika

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Veranstalterinformationen: Indianische Moderne steht für eine »andere« Mo­der­ne aus Nord­ame­ri­ka: die Kunst der in­dia­ni­schen Ur­be­völ­ke­rung, der »Na­ti­ve Ame­ri­cans« oder »First Na­tions«, die sich seit Be­ginn des 20. Jahr­hun­derts pa­ral­lel zur an­glo­ame­ri­ka­ni­schen Kunst ent­wi­ckelt hat.

Indianische Moderne bezeichnet eine Kunst, die traditionelle indianische Wur­zeln mit Ein­flüs­sen aus der eu­ro­päi­schen Kunst ver­eint. Die so­zia­len Be­we­gun­gen der 1960er Jah­re ver­hal­fen die­ser Kunst zu neu­en, ei­gen­stän­di­gen For­men. Zu­gleich sucht sie den gleich­be­rech­tig­ten Dia­log mit der zeit­ge­nös­si­schen »west­li­chen« Kunst.

Indianische Moderne ist die Kunst einer ethnischen Minderheit, die versucht, sich in­ner­halb ei­ner do­mi­nan­ten ame­ri­ka­ni­schen Mehr­heits­ge­sell­schaft zu be­haup­ten. Da­her ist sie stets auch po­li­ti­sche Kunst.

Diese Kunst äußert sich in den lokalen Varianten des amerikanischen Süd­wes­tens, der süd­li­chen Plains, des Nord­os­tens und der Nord­west­küs­te und ging oft­mals von in­no­va­ti­ven Künst­ler­per­sön­lich­kei­ten aus. An­de­re Künst­ler ent­wi­ckel­ten ei­nen sehr in­di­vi­du­el­len Stil und füh­len sich kei­ner spe­zi­fi­schen Re­gion oder Kunst­tra­di­tion ver­pflich­tet.

Indianische Moderne ist das Spiegelbild einer kulturellen Vielfalt, die sich bis heu­te bei In­dia­nern in Ka­na­da und den USA er­hal­ten hat. Tra­di­tio­nel­le Wur­zeln und heu­ti­ge Rea­li­tät sind Ba­sis ei­nes schöp­fe­ri­schen Po­ten­zi­als, das die Ein­zig­ar­tig­keit die­ser Kunst aus­macht.

Dahlem3

Etwa 90 Werke — Gemälde, Grafiken und Skulpturen aus der Sammlung des Eth­no­lo­gi­schen Mu­se­ums — ge­wäh­ren ei­nen un­ge­wöhn­li­chen Ein­blick in die in­dia­ni­sche Kunst des spä­ten 20. Jahr­hun­derts aus den USA und Ka­na­da. Im Zen­trum steht die kon­ti­nu­ier­li­che Ent­wick­lung die­ser Kunst in den ver­gan­ge­nen 40 Jah­ren, der so ge­nann­ten »In­dia­ni­schen Mo­der­ne«, die in Deutsch­land trotz der tra­di­tio­nel­len Be­wun­de­rung für die in­dia­ni­sche Kul­tur nur we­nig be­kannt ist.

Zahlreiche innovative Werke zeigen die tägliche Auseinandersetzung mit den so­zia­len, po­li­ti­schen, wirt­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Ge­ge­ben­hei­ten in­ner­halb der nord­ame­ri­ka­ni­schen multi­eth­ni­schen Ge­sell­schaft. Der krea­ti­ve Um­gang mit der in­di­ge­nen Her­kunft be­deu­tet aber kei­nes­wegs, da­rin ver­haf­tet zu blei­ben. Künst­ler kön­nen in der je­wei­li­gen in­dia­ni­schen Ge­mein­schaft ver­wur­zelt sein oder be­wusst tra­di­tio­nel­le Sti­le, Me­di­en und In­hal­te hin­ter sich las­sen, um sich auf dem in­ter­na­tio­na­len Kunst­markt zu be­haup­ten, oh­ne je­doch die po­li­ti­sche Bot­schaft, häu­fig in iro­ni­sie­ren­der Um­set­zung, auf­zu­ge­ben.

Zu sehen sind Werke von David Bradley, Ben Buffalo, Neil David, Harry Fon­se­ca, R. C. Gor­man, Bob Hao­zous, Al­lan Hou­ser, Jer­ry In­gram, Mi­cha­el Ka­bo­tie, Frank La Pe­na, Mil­land Lo­ma­ke­ma, Ge­or­ge Long­fish, Nor­val Mor­ris­seau, Jau­ne Quick-​to-​See Smith, Law­ren­ce Paul, Ke­vin Red Star, Fritz Schol­der, Ro­bert Da­vid­son, Fran­ces Dick, Cal­vin Hunt, To­ny Hunt, John Li­vings­ton, Cla­ren­ce S. Mills, Su­san A. Point, Art Thomp­son u. a.

Ort: Ethnologisches Museum Staatliche Museen zu Berlin | Lansstraße 8 | 14195 Berlin (Dahlem)

13. März 2012
20:00 Uhr
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Thomas Kramer

Lesung aus »Karl May · ein biografisches Porträt«

Informationen: Vor 100 Jahren starb Karl May. Zu seinen prominenten Ver­eh­rern zähl­(t)en so un­ter­schied­li­che Men­schen wie Al­bert Ein­stein, Adolf Hit­ler, Bert Brecht, Ernst Bloch und Tho­mas Gott­schalk. Der Schöp­fer von Win­ne­tou, Old Shat­ter­hand und Ka­ra Ben Nem­si war Sohn ar­mer We­ber, ent­wi­ckel­te sich vom Klein­kri­mi­nel­len zum Zeit­schrif­ten­re­dak­teur und schließ­lich Best­seller­au­tor.

Der Literaturwissenschaftler Thomas Kramer hat eine spannende Biografie ge­schrie­ben, die sich eben­so kurz­wei­lig liest wie die Ge­schich­ten Karl Mays.

Ort: Schwartzsche Villa | Großer Salon | Grunewaldstraße 55 | 12165 Berlin

Eintritt: 3,— € (nur an der Abendkasse)

16. März 2012
18:00 Uhr
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Karl-May-(Film-)Fans

11. KMFF-Treffen

Programm:

  • Begrüßung — erste Gespräche
  • Gemeinsames Essen im Café/Restaurant Einstein (Eigenleistung)
  • Filmvorführung: »Das 4. NRW-Karl-May-Treffen« (+ Drehorte-Film ›Auf den Spu­ren Old Shat­ter­hands‹
  • Kleine Sammlerbörse — alles um und über Karl May (tauschen, kaufen, mit­brin­gen)
  • Vorstellung von ausländischem Werbematerial (Plakate, Aushangfotos) der Karl-​May-​Fil­me
  • Gemütliches Beisammensein (u. a. Thema »Karl-May-Jubiläum 2012«)
  • Es wird ein Überraschungsgast erwartet

Ort: Café Einstein (Dunhill Lounge) | Unter den Linden 42 | 10117 Ber­lin-​(Mit­te)

Buchung: Eintritt frei. Gleichgesinnte Karl-May-Freunde waren nach vorheriger An­mel­dung herz­lich ein­ge­la­den.

21. März 2012
21:00—22:00 Uhr
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Antenne Brandenburg

Brandenburger Begegnungen:
Auf Karl Mays Spuren zwischen Wendland und Altmark

Zur Sendung: Am 30. März jährt sich der Todestag des berühmten sächsischen Schrift­stel­lers, Hoch­stap­lers und Klein­kri­mi­nel­len Karl May zum 100. Mal. Als ei­ner der pro­duk­tivs­ten Schrift­stel­ler von Aben­teu­er- und Wild-​West-​Ro­ma­nen und als ei­ner der meist­ge­le­se­nen deutsch­spra­chi­gen Au­to­ren ist er noch heu­te in al­ler Mun­de. Und er hat — mit knapp 100 Bän­den sei­ner Wer­ke — viel mehr vor­zu­wei­sen als Win­ne­tou, Old Shat­ter­hand und Ka­ra Ben Nem­si. Auch im Bran­den­bur­gi­schen war er un­ter­wegs — heu­te ver­fol­gen wir sei­ne Spu­ren in Lanz und Len­zen in der Prig­nitz so­wie in Zie­sar. Frank Schroe­der hat auf sei­ner Re­por­ta­ge­fahrt so­gar das Re­zept des mär­ki­schen Kar­tof­fel­ku­chens aus­fin­dig ge­macht, von dem Karl May in den höchs­ten Tö­nen schwärm­te …

Mit dabei ist auch ein Interview mit den beiden Autoren des Buches »Sitz im Ho­tel ich welt­ver­lo­ren…«, Ger­hard Kluß­mei­er und Kers­tin Beck, über die Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Wer­kes über die Rei­se Karl Mays in die Re­gi­on im Mai 1898.

24. März 2012
ab 19:00 Uhr
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Babylon Berlin:Mitte

Karl May (1842—1912) starring: Pierre Brice

Veranstalterinformationen: Am 30. März vor hundert Jahren starb Karl May, vor hun­dert­sieb­zig Jah­ren wur­de er ge­bo­ren. Vor fünf­zig Jah­ren gab mit »Der Schatz im Sil­ber­see« Pier­re Bri­ce sein Lein­wand­de­büt als Win­ne­tou in den Karl-​May-​Ver­fil­mun­gen Horst Wend­landts. Lau­ter Ju­bi­lä­en, die das Ba­by­lon mit ei­nem klei­nen Karl-​May-​Fes­ti­val fei­ern möch­te.

18:30 Uhr: Vernissage »Karl-May-Kult-Filme« mit Originalplakaten, Requisiten und Kos­tü­me, so­wie de­tail­ge­treue Waf­fen­re­pli­ka! Prä­sen­tiert wer­den Pla­ka­te, Fo­tos und Wer­be­ma­te­ri­al. High­lights sind Ori­gi­nal­kos­tü­me aus dem Fun­dus der Pro­du­zen­ten­fa­mi­lie Wend­landt, wie das Ober­teil von Win­ne­tou/​Pier­re Bri­ce und die Le­der­ho­se von Old Shat­ter­hand/​Lex Bar­ker. De­tail­ge­treue 1:1-​Re­pli­ken der Film­waf­fen Sil­ber­büch­se, Hen­ry­stut­zen und Bä­ren­tö­ter so­wie wei­te­rer Re­qui­si­ten ver­mit­teln ei­nen Ein­blick von der Um­set­zung der May‘schen Phan­ta­sie in die fil­mi­sche Rea­li­tät. Der ers­te Film der Karl-​May-​Se­rie »Der Schatz im Sil­ber­see«, des­sen 50-jäh­ri­ges Ju­bi­lä­um wir in die­sem Jahr fei­ern, war der Be­ginn der er­folg­rei­chen Kult­rei­he, die Pier­re Bri­ce zum ewi­gen Win­ne­tou, die traum­haf­te Land­schaft des da­ma­li­gen Ju­go­sla­wi­en be­kannt und den ro­man­ti­schen Sound­track von Mar­tin Bött­cher zum Ohr­wurm mach­ten, der als Spe­cial Guest eben­falls an­we­send sein wird!!!

Gesponsort wird die Ausstellung von Filmfans und Sammlern wie Georg Fen­nen, Hil­den (NRW), und Ste­fan von der Hei­den, Ber­lin. Ver­ant­wort­lich für Pla­nung und Durch­füh­rung sind Ger­hard Schrö­ter und Horst Woebs von der Karl-​May-​(Film-)​Fan-​Grup­pe Ber­lin.

Diese Präsentation ist im Eintrittspreis enthalten und wird nur am Er­öff­nungs­abend des Karl-​May-​Fes­ti­vals ein­ma­lig zu se­hen sein.

Programm:

  • Rüdiger Schaper (Der Tagesspiegel) präsentiert seine im Siedler-Verlag er­schie­ne­ne Bio­gra­fie »Karl May — Un­ter­tan, Hoch­stap­ler, Über­mensch«
  • In Anwesenheit von Pierre Brice (Eröffnungs- und Ehrengast des Abends) zeigt Kor­du­la Ka­blitz ihr TV-​Por­trait »Le­gen­den: Pier­re Bri­ce«, das En­de April in der ARD aus­ge­strahlt wird
  • Anschließend überreicht René Wagner, Direktor des Karl-May-Museums Ra­de­beul, Pier­re Bri­ce ei­nen Preis für sein Le­bens­werk
  • Autogrammstunde mit Pierre Brice
  • 22.00 Uhr: Filmvorführung »Der Schatz im Silbersee« (1962) Regie: Harald Reinl, Mit: Pier­re Bri­ce, Lex Bar­ker, Goetz Ge­or­ge, Ka­rin Dor
  • Parallel: Plakate- und Requisiten-Ausstellung durch die KMFF-Gruppe, Berlin

Ort: Filmtheater Babylon:Mitte | Rosa-Luxemburg-Straße 30 | 10178 Berlin

Eintritt: 20,— € (Lesung, Dokumentation, Autogrammstunde und »Schatz im Sil­ber­see«)

Alle Filme des Festivals:

  • Sa, 24.03.2012, 18:00 Uhr: Winnetou I
  • Sa, 24.03.2012, 20:00 Uhr: Winnetou II
  • Sa, 24.03.2012, 21:45 Uhr: Winnetou III
  • Sa, 24.03.2012, 22:00 Uhr: Der Schatz im Silbersee (siehe oben)
  • So, 25.03.2012, 14:00 Uhr: Der Schatz im Silbersee
  • So, 25.03.2012, 14:15 Uhr: Durch die Wüste
  • So, 25.03.2012, 16:15 Uhr: Winnetou I
  • So, 25.03.2012, 18:00 Uhr: Der Löwe von Babylon
  • So, 25.03.2012, 18:15 Uhr: Winnetou II
  • So, 25.03.2012, 20:15 Uhr: Die Sklavenkarawane
  • So, 25.03.2012, 20:15 Uhr: Winnetou III

Kinoeintrittspreis: 7,— €

30. März 2012
19:00 Uhr
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eßkultur

Der Mann mit der Silberbüchse

Veranstalterinformationen: Zum 100. Todestag von Karl May liest Rüdiger Scha­per aus sei­nem Buch »Karl May. Un­ter­tan, Hoch­stap­ler, Über­mensch«, eß­kul­tur er­fin­det hier­zu die säch­sisch-​in­dia­ni­sche Kü­che neu.

Karl May, Schöpfer von Winnetou, Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi, hat mit sei­nen Bü­chern die Kind­heit von Ge­ne­ra­tio­nen ge­prägt. Rü­di­ger Scha­per ist Feu­il­le­ton-​Chef des »Ta­ges­spie­gels« und Au­tor ei­ner Bio­gra­fie des Schrift­stel­lers. Am 100. To­des­tag Karl Mays stellt er des­sen Per­son und Werk in ei­nem neu­en Licht dar: Der Sohn ei­ner bet­tel­ar­men erz­ge­bir­gi­schen Fa­mi­lie, der we­gen Be­trugs und Dieb­stahls jah­re­lang im Ge­fäng­nis saß, und der zum »Pop­star des wil­hel­mi­ni­schen Zeit­al­ters« wur­de. Rü­di­ger Scha­per liest aus sei­nem Buch und spricht mit Pe­ter Bolz, dem Lei­ter der Ab­tei­lung In­dia­ner Nord­ame­ri­kas des Eth­no­lo­gi­schen Mu­se­ums, über ech­te und fal­sche In­dia­ner.

Es wird serviert:

  • Indianersalat ›Nscho-tschi‹
  • Kürbissuppe ›Old Shatterhand‹
  • Sächsisches Bisonragout mit Polentapuffern
  • Quarkkeulchen mit Ahornsirup

Ort: Restaurant eßkultur in den Museen Dahlem | Takustraße 38/40 (Abend­ein­gang) | 14195 Ber­lin

Eintritt: 34,— € (Literatur und Menü)

17. April bis
29. Mai 2012
jeweils Dienstags
16:50—18:20 Uhr
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Volkshochschule Berlin-Reinickendorf

VHS-Seminar:
Karl May — wieder gelesen, neu gelesen

Ein »Shakespeare der Jungen« (Ernst Bloch) zwischen Klassikerpatina und Ak­tua­li­täts­be­zug

Veranstalterhinweise: Karl May ist mit weit über 100 Millionen verkauften Bü­chern nach wie vor der er­folg­reichs­te deut­sche Schrift­stel­ler. Da­bei ist der geis­ti­ge Va­ter von Win­ne­tou und Had­schi Ha­lef ge­ra­de Jün­ge­ren nur noch durch Na­tur­büh­nen­spek­ta­kel wie in Bad Se­ge­berg und der Film­rei­he der Sech­ziger ein Be­griff. »Har­ry Pot­ter« oder »Der Herr der Rin­ge« ha­ben »Durchs wil­de Kur­dis­tan« oder »Der Öl­prinz« fast gänz­lich aus dem öf­fent­li­chen Be­wusst­sein ver­drängt. Die Se­mi­nar­rei­he be­schäf­tigt sich in­ten­siv mit Le­ben, Werk und Wir­kung des Au­tors. Bei der ge­mein­sa­men Lek­tü­re aus­ge­wähl­ter Tex­te und an­schlie­ßen­der Dis­kus­sion soll vor al­lem die über­ra­schen­de Ak­tua­li­tät sei­ner Auf­ru­fe zu re­li­giö­ser To­le­ranz, Hu­ma­nis­mus und Völ­ker­ver­stän­di­gung he­raus­ge­ar­bei­tet wer­den. Mo­der­ne Les­ar­ten zei­gen, wel­che Fas­zi­na­tion Karl Mays Wer­ke auch im Zeit­al­ter von iPod und In­ter­net ent­wi­ckeln kön­nen.

Seminarleiter: PD Dr. Thomas Kramer

Entgelt: 29,80 €, ermäßigt 17,50 €

Veranstaltungsort: Tegelcenter | Buddestraße 21 | Raum 507

Dauer: 12 Unterrichtseinheiten verteilt auf 6 Dienstage

5. Mai 2012
15:00 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

Karl May in Leipzig

Freundeskreis-Veranstaltung (28)
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Florstedt1

Vortrag: Jenny Florstedt

Informationen: Jenny Florstedt (Freundeskreis Karl May Leipzig) präsentiert ei­ne Bil­der­rei­se auf den Spu­ren Karl Mays durch das al­te Leip­zig und ra­diert da­bei — ganz ver­se­hent­lich selbst­ver­ständ­lich — die letz­te noch er­hal­te­ne May-​Stät­te aus dem Stadt­plan.

Ort: Homburger Straße 8 | 14197 Berlin-Wilmersdorf

12. Mai 2012
6:30 Uhr
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Volkshochschule Berlin-Reinickendorf

VHS-Exkursion:
Auf den Spuren von Winnetou und Old Shatterhand

Besuch im Karl-May-Museum Radebeul

Veranstalterhinweise: Sie wollten schon immer einmal Winnetous Sil­ber­büch­se be­wun­dern oder wis­sen, wie ein ech­ter Skalp aus­sieht? Dann ist un­se­re Ex­kur­sion in die klei­ne Stadt bei Dres­den, die durch Deutsch­lands er­folg­reichs­ten Schrift­stel­ler (über 100 Mil­lio­nen Ge­samt­auf­la­ge!) be­rühmt wur­de, genau das Rich­ti­ge für Sie.

1895 erwarb der Bestsellerautor Karl May (1842—1912) seine »Villa Shat­ter­hand«. Hier wer­den Zeug­nis­se zu Le­ben und Werk Mays, z. B. das im ori­en­ta­li­schen Stil ge­hal­te­ne Ar­beits­zim­mer, prä­sen­tiert. Seit 1928 schlägt das Wild­west­block­haus »Vil­la Bä­ren­fett« im Park der Vil­la die Be­su­cher in sei­nen Bann. Im la­ger­feu­er­ro­man­ti­schen Am­bi­en­te ist ei­ne Samm­lung ech­ter in­dia­ni­scher All­tags­ge­gen­stän­de, Waf­fen oder Kriegs­tro­phä­en zu be­stau­nen. Le­bens­gro­ße Kos­tüm­fi­gu­ren ei­nes Apa­chen, ei­nes Sioux­häupt­lings oder das Dio­ra­ma »Heim­kehr von der Schlacht« be­ein­dru­cken in ih­rer Wi­der­spieg­lung ei­ner un­terge­gan­ge­nen Kul­tur und des Frei­heits­kamp­fes der Prä­rie­stäm­me.

Nach der Besichtigung der beiden Museumsteile steht ein Besuch der May­schen Fa­mi­li­en­gruft auf dem un­weit ge­le­ge­nen Ra­de­beu­ler Fried­hof auf dem Pro­gramm. Tau­chen Sie für ei­nen Tag in die Welt des säch­si­schen Fa­bu­lie­rers und sei­ner un­sterb­li­chen Hel­den ein! Zu­sätz­li­che Kos­ten: Ein­tritt zum Grup­pen­ta­rif: Er­wach­se­ne 6,30 €, Stu­den­ten, Azu­bis, Ar­beits­lo­se, Be­hin­der­te 4,50 €.

Exkursionsbetreuer: PD Dr. Thomas Kramer

Anmeldeschluss: 16. April 2012

Entgelt: 60,50 €

Eintritt: zum Gruppentarif — Erwachsene 6,30 €, Stu­den­ten/​Ar­beits­lo­se/​Be­hin­der­te/​Azu­bis 4,50 €

Treffpunkt: 6:30 Uhr Berlin-Hauptbahnhof (Gleis 2, Tiefgeschoss)

Abfahrt: 6:48 Uhr; Eurocity 171

Rückfahrt: 16:38 Uhr ab Radebeul Ost

Ankunft: 19:14 Uhr in Berlin-Hauptbahnhof (Gleis 6) mit Eurocity 172

Hinweis: Bei Tarif- oder Fahrplanänderungen werden die Teilnehmer recht­zei­tig in­for­miert

23. Juni 2012
15:00 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

8. Ordentliche Mitgliederversammlung

Geschlossene Gesellschaft

Aus der Tagesordnung: Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden | Finanzbe­richt des Ge­schäfts­füh­rers | Be­richt der Kas­sen­prü­fer | An­trä­ge

Ort: Homburger Straße 8 | 14197 Berlin-Wilmersdorf

26. bis 29. Juli 2012
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Karl-May-Archiv

Karl-May-Fest 2012

Veranstalter-Informationen: »50 Jahre Karl-May-Filme« ist das Motto des Karl-​May-​Fes­tes 2012, das vom 26. bis 29. Ju­li 2012 in Ber­lin statt­fin­det. Im Karl-​May-​Ju­bi­lä­ums­jahr (100. To­des­tag von Karl May) jährt sich auch die Ur­auf­füh­rung des Films »Der Schatz im Sil­ber­see«, der im Jahr 1962 ei­ne Se­rie von sieb­zehn höchst er­folg­rei­chen May-​Fil­men aus­lös­te. Er­in­nert wird an den eins­ti­gen »Schar­lih«-​Preis­trä­ger des Karl-​May-​Fes­tes Horst Wend­landt. Ein gro­ßer Ga­la-​Abend fin­det im Hol­ly­wood Me­dia Ho­tel am Kur­fürs­ten­damm in An­we­sen­heit des fast 93-​jäh­ri­gen Film­do­yens Ar­tur Brau­ner statt. An­mel­de­for­mu­la­re gibt es seit Mit­te De­zem­ber 2011 un­ter info@karl-may-archiv.de.

Geplante Programmpunkte:

  • Do, 19:00 Uhr: Kroatien-Abend im Hollywood-Media-Hotel
  • Fr, 9:00 Uhr: Tausch- und Präsentationsvormittag
  • Fr, 20:00 Uhr: Filmhistorisches Highlight unter dem Motto »Wie alles begann«
  • Sa, 9:00 Uhr: Sammlerbörse, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, un­ter an­de­rem Po­diums­dis­kus­sion »Win­ne­tou im Ki­no — Funk­tio­niert das?« un­ter der Lei­tung von Ni­co­las Fin­ke (»KARL MAY & Co.«)
  • Sa, abends: Karl-May-Gala mit Stargästen
  • So, 10:00: Filmvorführung in einem Berliner Kino
  • So, nachmittags: Busrundfahrt zu zwei ›Karl-May-Film‹-Drehorten (Schloss Char­lot­ten­burg und Teu­fels­berg) so­wie zum ehe­ma­li­gen und heu­ti­gen Büro­ge­bäu­de der Rial­to-​Film
  • Schluss etwa gegen 16:00 Uhr

Veranstaltungsort: Hollywood Media Hotel | Kurfürstendamm 202 | 10719 Ber­lin

Vorbestellung über: Karl-May-Archiv, Tel. (0551)-43260, E-Mail

29. August 2012
19:30 Uhr
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astor Film Lounge

Der Schatz im Silbersee

Veranstalterinformationen: MEIN FILM heißt die öffentliche Ver­an­stal­tungs­rei­he der DEUT­SCHEN FILM­AKA­DE­MIE, die mit Peer Stein­brück ver­gan­ge­nen Win­ter er­öff­net wur­de. Am 29. Au­gust steht die Fort­set­zung an:

MARGOT KÄßMANN präsentiert »Der Schatz im Silbersee« und wird darüber spre­chen, wa­rum die Ver­fil­mung des Karl-​May-​Klas­si­kers ih­re Lie­be zum Ki­no ge­weckt hat.

»Der Schatz im Silbersee war mein erster Kinofilm. Und ich war absolut fas­zi­niert: von den Cha­rak­te­ren, dem Rin­gen zwi­schen Gut und Bö­se, der Mu­sik und der Land­schaft«, be­grün­det Käß­mann ih­re Wahl.

Öffentliche Sondervorstellung der Deutschen Filmakademie: Kein Vor­pro­gramm! Ein­heits­preis. Kei­ne Platz­kar­ten. Kar­ten NUR im Ver­kauf (on­li­ne oder an der Kar­ten­kas­se) er­hält­lich!

Ort: astor Film Lounge | Kurfürstendamm 225 | 10719 Berlin

Eintritt: 12,— € (Freie Platzwahl)

13. September 2012
19:00 Uhr
Cover
Abstand

Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund

WeinLese »Karl May zum 100. Todestag«

Literaturabend

Veranstalterinformationen: Unter dem Motto »WeinLese« lädt die Sächsische Lan­des­ver­tre­tung je­des Jahr in der Herbst­zeit zu ei­ner li­te­ra­ri­schen Prä­sen­ta­tion bei ei­nem Glas säch­si­schen Wein ein.

In diesem Jahr steht der Sachse Karl May, der vor 100 Jahren starb, im Mit­tel­punkt. Karl May ist der auf­la­gen­stärks­te deut­sche Au­tor. Kein an­de­rer Schrift­stel­ler präg­te un­ser Bild vom Na­hen Os­ten und dem »Wil­den Wes­ten« so stark wie er, ob­wohl May Asi­en und Ame­ri­ka erst sehr spät be­reis­te. Der Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft­ler Priv.-Doz. Dr. Tho­mas Kra­mer(HU Ber­lin) schil­dert in ei­ner ak­tu­el­len Bio­gra­fie, aus­ge­hend vom letz­ten gro­ßen Auf­tritt Karl Mays in Wien, des­sen tra­gi­sches, von vie­len Brü­chen und Skur­ri­li­tä­ten ge­zeich­ne­tes Le­ben. Vom Sohn ar­mer We­ber zum Klein­kri­mi­nel­len, vom Zeit­schrif­ten­re­dak­teur und Kol­por­ta­ge­pro­du­zen­ten zum Best­sel­ler­au­tor.

Im Rahmen der WeinLese in der Sächsischen Landesvertretung liest Thomas Kra­mer aus sei­nem im Her­der-​Ver­lag er­schie­ne­nen Buch »Karl May. Ein bio­gra­fi­sches Por­trät«

Danach diskutiert Wolfgang Schilling, MDR FIGARO, mit dem Autor und Dr. Mat­thi­as Röß­ler, Prä­si­dent des Säch­si­schen Land­tags und selbst be­geis­ter­ter Karl May-​Le­ser.

Die Hochschule Mittweida, Fakultät Medien, stellt das Projekt »Karl May — ge­fan­ge­ne Vi­sio­nen« vor. Da­bei han­delt es sich um die welt­weit längs­te Dau­er­le­sung, die von März bis Mai 2012 in der ori­gi­na­len Ge­fäng­nis­zel­le Mays durch­ge­führt und do­ku­men­tiert wur­de.

Programmpunkte:

  • Begrüßung durch Staatssekretär Erhard Weimann, Bevollmächtigter des Frei­staa­tes Sach­sen beim Bund
  • Lesung von PD Dr. Thomas Kramer: »Karl May. Ein biografisches Porträt«
  • Podiumsdiskussion: Wolfgang Schilling, MDR FIGARO, im Gespräch mit Dr. Mat­thi­as Röß­ler, Prä­si­dent des Säch­si­schen Land­tags, Priv.-Doz. Dr. Tho­mas Kra­mer, Au­tor, und Ste­fa­nie Wal­ter, Hoch­schu­le Mitt­wei­da
  • Im Anschluss wird zu einem Glas sächsischen Wein und einem Imbiss gela­den

Veranstaltungsort: Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund | Brüder­stra­ße 11/12 | 10178 Ber­lin

Teilnahmemodalitäten: nicht mitgeteilt — nur auf Einladung bzw. ge­schlos­se­ne Ge­sell­schaft

22. September 2012
15:00 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

›Karl Mays illustrierte Reiseerzählungen‹
Zur Editionsgeschichte
einer besonderen Mayausgabe

Freundeskreis-Veranstaltung (29)
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Vortrag: Christoph Blau

Informationen: ›Karl Mays gesammelte Reiseromane‹ erschienen in Buchform, nach­dem sie zu­vor zer­streut in Fa­mi­li­en­zeit­schrif­ten pub­li­ziert wor­den wa­ren, ab 1892 im Ver­lag Fried­rich Ernst Feh­sen­feld, Frei­burg. Die­se Aus­ga­be brach­te dem Au­tor enor­me Po­pu­la­ri­tät und ge­si­cher­ten Wohl­stand.

1906 konzipierten Verfasser und Verleger eine erste illustrierte Ge­samt­aus­ga­be, de­ren Hin­ter­grün­de und Ent­ste­hungs­ge­schich­te be­leuch­tet wer­den sol­len. Das mit gro­ßem Elan be­gon­ne­ne Pro­jekt — der Au­tor über­ar­bei­te­te sei­ne al­ten Tex­te ei­gens für die neue Aus­ga­be und ließ sich je­de Il­lus­tra­tion zu Prüf­zwe­cken vor­le­gen — ver­san­de­te zu­se­hends we­gen des wirt­schaft­li­chen Miss­er­folgs der Rei­he.

Der Vortrag will den Fragen nachgehen, weshalb überhaupt und wie dieses ehr­gei­zi­ge Pro­jekt be­gon­nen wur­de und wes­halb es trotz des Best­sel­ler­ruh­mes Mays schei­ter­te. Ei­nen ak­tu­el­len An­lass bie­tet der Um­stand, dass in den bei­den ver­gan­ge­nen Jah­ren je­weils im Herbst ein gro­ßer Teil der ori­gi­na­len Fe­der­zeich­nun­gen und Goua­chen, de­ren Re­pro­duk­tio­nen die Edi­tion schmück­ten, beim Auk­tions­haus Bas­sen­ge hier in Ber­lin ver­stei­gert wur­den, so­dass der Vor­trag mit An­schau­ungs­ma­te­ri­al auf­ge­wer­tet wer­den kann.

Ort: Homburger Straße 8 | 14197 Berlin-Wilmersdorf

5. Oktober 2012
18:00 Uhr
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Karl-May-(Film-)Fans

12. KMFF-Treffen

Programm:

  • Begrüßung — erste Gespräche
  • Film und Bericht: »Karl-May-Fest im Kino Babylon«
  • Vortrag von Andreas Schumann: Die Drehorte des Karl-May-Films »Das Ver­mächt­nis des In­ka« in Pe­ru
  • Gemeinsames Essen im Café/Restaurant Einstein (Eigenleistung)
  • Karl-May-Jubiläen: Starigrad und Karl-May-Fest, Berlin
  • Drehorte-Reise nach Kroatien (Bericht von Georg Fennen, Stefan von der Hei­den und Ger­hard Schrö­ter
  • Vorstellung von ausländischem Werbematerial (Plakate, Aushangfotos) der Karl-​May-​Fil­me
  • Gemütliches Beisammensein
  • Kleine Sammlerbörse — alles um und über Karl May (tauschen oder ver/kau­fen = bit­te mit­brin­gen)

Ort: Café Einstein (Dunhill Lounge) | Unter den Linden 42 | 10117 Ber­lin-​(Mit­te)

Buchung: Eintritt frei. Gleichgesinnte Karl-May-Freunde waren nach vorheriger An­mel­dung herz­lich ein­ge­la­den.

24. August bis 30. September 2012
Di—So, 10—18 Uhr
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1. bis 31. Oktober 2012
Di—So, 10—17 Uhr

Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mit­telalters Ziesar

Ziesar und Karl May
Eine Ausstellung zum 100. Todestag

Veranstalterinformationen: Der 100. Todestag von Karl May im Jahre 2012 ist ein wür­di­ger An­lass, dem gro­ßen Schrift­stel­ler an ei­nem be­son­de­ren Ort, näm­lich in Zie­sar, ei­ne Re­fe­renz zu er­wei­sen. Der ers­te Ro­man aus sei­ner Fe­der, »Der bei­den Quit­zows letz­te Fahr­ten«, auch un­ter dem Ti­tel »Wild­was­ser« be­kannt, spielt in der Mark Bran­den­burg. Von all den Or­ten, die May in die­sem, sei­nem ›Ge­sel­len­stück‹ be­schrie­ben hat, ist al­lein die Burg Zie­sar — hier spielt ein gan­zes Ka­pitel in Mays Ro­man — im bran­den­bur­gi­schen Land­kreis Pots­dam-​Mit­tel­mark weit­ge­hend er­hal­ten ge­blie­ben.

Aus diesem Grund präsentieren das Heimatmuseum und das Burgmuseum ge­mein­sam die Aus­stel­lung »Zie­sar und Karl May«. Sie ent­stand in Zu­sam­men­ar­beit mit der Karl-​May-​Ge­sell­schaft und dem Karl-​May-​Haus in Ho­hen­stein-​Ernst­thal. In ihr wer­den nicht nur die wich­tigs­ten Sta­tio­nen von Karl Mays Le­ben und Werk dar­ge­stellt, son­dern auch — noch nie ge­zeig­te — zeit­ge­nös­si­sche Ori­gi­nal­il­lus­tra­tio­nen zu se­hen sein, die Karl May für die Ver­öf­fent­li­chung in sei­nen Bü­chern per­sön­lich au­to­ri­sier­te. Sel­te­ne Buch­aus­ga­ben so­wie Brie­fe und Fo­tos des gro­ßen Sach­sen run­den die Schau ab.

Ort: Museum Burg Ziesar | Mühlentor 15A | 14793 Ziesar

Sonderveranstaltungen:

  • 24.8., 19.00 Uhr: Ritter, Rüpel und Rebellen. Karl-May-Abend mit der Bran­den­bur­ger Sa­gen­schmie­de und ei­nem 4-Gän­ge-​Me­nü. Ein­tritt: 25,— €
  • 29.9., 19.00 Uhr: Karl-May-Lesenacht auf der Burg. Eine Veranstaltung im Rah­men von »Zie­sar liest«. Ein­tritt frei.
  • 27.10., 16.30 Uhr: Old Shatterhand im Ziegenfeld. Eine phantasievolle Spu­ren­le­se auf Karl Mays aben­teu­er­li­chen Le­bens­pfa­den mit An­dre­as Barth, Kuh­schnap­pel. Ein­tritt: 3,— €.
24. November 2012
15:00 Uhr
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Abstand
Cover
Abstand

Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

KARL MAY & Co. · Mehr als ein
Vierteljahrhundert Publikationsgeschichte
zu Leben, Werk und Wirkung Karl Mays

Freundeskreis-Veranstaltung (30)
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Vortrag: Nicolas Finke/Rolf Dernen/Sven Margref

Informationen: Die Zeitschrift »KARL MAY & Co. — Das Karl-May-Magazin« er­scheint seit 28 Jah­ren und wid­met sich al­len The­men rund um Le­ben, Werk und Wir­kung Karl Mays. In ih­rem Vor­trag er­läu­tern Ni­co­las Fin­ke (Mün­chen; ver­ant­wort­li­cher Re­dak­teur) und Sven Mar­gref (Bot­trop; 1. Vor­sit­zen­der des Mes­ca­le­ro e. V., des He­raus­ge­bers des Ma­ga­zins) Ent­ste­hung und Ent­wick­lung der Zeit­schrift, die seit je­her ein eh­ren­amt­li­ches Pro­jekt ist.

Zusatzinformationen: Anlässlich der Veranstaltung konnte die neue Nummer 130 (wie ne­ben­ste­hend) frisch aus dem Druck erst­mals vor­ge­stellt wer­den.

Ort: Homburger Straße 8 | 14197 Berlin-Wilmersdorf

24. November 2012 bis 22. April 2013
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Abstand

Bernd Körner

Karl May — Zuchthäusler, Phantast und Mystiker

Lichtbildvortrag zur Biografie Karl Mays mit einem Schwerpunkt auf dem frü­hen May bis zum En­de der Haft­zeit so­wie ei­nem Schwenk zum spä­ten May nach den gro­ßen Rei­sen.

Veranstaltungsorte:

  • 24.11.2012; 15:00 Uhr: Gemeindesaal der Epiphaniengemeinde | Knobels­dorff­stra­ße 74 | 14059 Ber­lin-​Char­lot­ten­burg
  • 24.01.2013; 15:00 Uhr: Kleiner Gemeindesaal der Kirchengemeinde Niko­las­see | Kirch­weg 21 | 14129 Ber­lin-​Ni­ko­las­see
  • 22.04.2013; 15:00 Uhr: Gemeindesaal der Jeremia-Kirchengemeinde | Bur­ba­cher Weg 2 | 13583 Ber­lin-​Span­dau
5. Dezember 2012
19:00 Uhr
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Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg e. V.

Adventsfeier des Freundeskreises

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Geschlossene Gesellschaft

Ort: Homburger Straße 8 | 14197 Berlin-Wilmersdorf